Notrufzentrale Kantonale Notrufzentrale wird bald umziehen

SDA

16.1.2020 - 15:33

Im Mai 1999 hatte die kantonale Notrufzentrale in St. Gallen ihren Betrieb aufgenommen. Nun braucht es eine Alternative zum markanten Bau des Architekten Santiago Calatrava.
Im Mai 1999 hatte die kantonale Notrufzentrale in St. Gallen ihren Betrieb aufgenommen. Nun braucht es eine Alternative zum markanten Bau des Architekten Santiago Calatrava.
Source: KEYSTONE/REGINA KUEHNE

Die im Calatrava-Bau an der Moosbruggstrasse in St. Gallen untergebrachte kantonale Notrufzentrale muss aus technischen Gründen umziehen. Weil ein geplanter Neubau für Polizei und Staatsanwaltschaft auf sich warten lässt, wird nun ein Provisorium gesucht.

Druck für eine Lösung gibt es, weil das bisher verwendete Einsatz- und Informationssystem ELIS langsam veraltet ist. Es muss spätestens 2024 ersetzt werden. Aus technischen und räumlichen Gründen sei dies am bisherigen Standort nicht möglich, teilte der Kanton St. Gallen am Donnerstag mit.

Der ursprüngliche Plan lautete so: Die Notrufzentrale wird in ein gross dimensioniertes neues Sicherheits- und Verwaltungszentrum im Westen der Stadt St. Gallen integriert. Dort sollen unter anderem mehr als 20 Standorte von Polizei und Staatsanwaltschaft zusammengefasst werden, die momentan in der Stadt St. Gallen verstreut sind.

Dieses Justizgebäude lässt nun aber auf sich warten und wird 2024 nicht bereitstehen. Der Kanton rechnet damit, dass die Vorlage dazu frühestens 2023 im Kantonsrat beraten werden könnte. Danach braucht es auch noch eine Volksabstimmung.

Deshalb wird nun für die Notruf- und Einsatzzentrale eine Alternative gesucht. Die Übergangslösung soll bis 2033 betrieben werden. Wo das sein wird, ist noch nicht bekannt.

Zurück zur Startseite

SDA