Schulbauten Kantonsschule in Romanshorn soll ausgebaut werden

ka, sda

2.11.2023 - 10:26

Der Thurgauer Regierungsrat hat das Wettbewerbsprogramm für die Erweiterung der Kantonsschule in Romanshorn genehmigt. (Archivbild)
Der Thurgauer Regierungsrat hat das Wettbewerbsprogramm für die Erweiterung der Kantonsschule in Romanshorn genehmigt. (Archivbild)
Keystone

Der Thurgauer Regierungsrat hat die Ausschreibung des Architekturwettbewerbs für die Erweiterung der Kantonsschule Romanshorn genehmigt. Der Entscheid soll im Juli 2024 fallen, mit den Bauarbeiten könnte ab 2030 begonnen werden. Gerechnet wird mit Kosten um die 80 Millionen Franken.

ka, sda

Für die Kantonsschule in Romanshorn wird bis 2030 mit steigenden Schülerzahlen – von heute 26 auf 38 Klassen – gerechnet. Deshalb braucht es eine Erweiterung. Das grosszügige Grundstück der Schule biete genügend Raum, um den Campus an diesem Standort zu erweitern, teilte der Regierungsrats am Donnerstag mit.

Gerechnet wird mit einem zusätzlichen Flächenbedarf von 11'500 Quadratmetern. Eine erste Kostenschätzung kam für die Sanierung des Hauptgebäudes sowie für die geplanten Erweiterungsbauten auf den Betrag von rund 80 Millionen Franken.

Mitte 2032 bezugsbereit

Als erster Schritt werden nun die Architekturleistungen im offenen Verfahren ausgeschrieben. Der Regierungsrat hat das Wettbewerbsprogramm bereits genehmigt. Der einstufige, anonyme Projektwettbewerb im offenen Verfahren verspreche «eine grosse Bandbreite an Lösungsvorschlägen», heisst es in der Mitteilung.

Zentral sei die Einbettung des Projekts «in den locker bebauten, ökologisch bedeutsamen Freiraum neben dem Stadtzentrum von Romanshorn». Die Erschliessung solle sinnvoll mit der Gesamtanlage verwoben werden – vor allem für die Schülerinnen und Schüler, die das Gelände zu Fuss oder mit dem Velo erreichen.

Die Jurierung ist für Juni und Juli 2024 vorgesehen. Die Gewinner sollen danach bis Ende 2026 das Bauprojekt mit der Kostenschätzung erarbeiten. 2027 könnte dazu eine Volksabstimmung stattfinden, Baubeginn wäre dann 2030. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2032 geplant.