Coronavirus-Schweiz Kantonsspital Graubünden führt Maskenpflicht wieder ein

mafr, sda

30.6.2022 - 08:44

Im Kantonspital Graubünden gilt ab dem 1. Juli wieder eine Maskenpflicht. (Symbolbild)
Im Kantonspital Graubünden gilt ab dem 1. Juli wieder eine Maskenpflicht. (Symbolbild)
Keystone

Die Leitung des Kantonsspital Graubünden führt ab dem 1. Juli wieder eine Maskenpflicht ein. Grund seien die steigenden Coronavirus-Infektionen. Man wolle alle Menschen in der Gesundheitseinrichtung schützen.

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Die Auslastung auf der normalen Station sei etwas gestiegen, sagte Dajan Roman, Kommunikationsleiter des Kantonsspital Graubünden (KSGR) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Auf der Intensivstation sei es aber zur Zeit ruhig.

Die Wiedereinführung der Maskenpflicht sei eine Reaktion auf die steigenden Infektionszahlen. In der Schweiz und in Liechtenstein wurden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag innerhalb von sieben Tagen 33'108 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet. Gleichzeitig registrierte das BAG 14 neue Todesfälle und 300 Spitaleintritte.

Vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 24'704 bestätigte Neuinfektionen, 251 Spitaleintritte und 11 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 34 Prozent gestiegen. Die Spitaleintritte nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 19,5 Prozent zu.

Bei der Maskenpflicht im KSGR in Chur werden normale medizinische Mund-Nasen-Masken verlangt – nicht etwa FFP2-Masken, so Roman weiter. Er sei sich sicher, dass bald in vielen Gesundheitseinrichtungen im Kanton wieder eine entsprechende Pflicht herrsche.