Die Kliniken Valens übernehmen auf den 1. Januar 2020 die Klinik Gais in Appenzell Ausserrhoden. Damit soll eine der grössten Rehabilitations-Institutionen der Schweiz mit 500 Betten und 1100 Mitarbeitenden entstehen.
Die Übernahme sei unterzeichnet, teilten die beiden Kliniken am Montag mit. Die Kliniken Valens, zu denen auch das Rehazentrum Walenstadtberg SG und die Rheinburg-Klinik in Walzenhausen AR gehören, umfassen heute rund 300 Betten. Sie sind auf verschiedene Fachgebiete der Rehabilitation spezialisiert.
Die Klinik Gais, die in den letzten Jahren auf 200 Betten erweitert wurde, bietet Rehabilitation in den Bereichen Kardiologie, Psychosomatik, Psychiatrie, innere Medizin und Onkologie an. Mit der Übernahme würden die Kliniken Valens zum Vollanbieter im Rehabilitationsmarkt, heisst es.
Durch die immer älter werdende Bevölkerung steige die Nachfrage nach einem qualitativ hochstehenden Reha-Angebot. Gleichzeitig erforderten die Veränderungen im Gesundheitssystem der Schweiz eine klare Positionierung und Optimierung der angebotenen Leistungen.
Gemeinsam stärker im Markt
«Mit der Übernahme können wir uns auch zukünftig erfolgreich im Markt behaupten und unsere Leistungen aus einer Hand anbieten» wird Christoph Glutz, Präsident des Stiftungsrats der Kliniken Valens, im Communiqué zitiert. Ähnlich äusserte sich auch der Verwaltungsratspräsident der Klinik Gais, Rolf Engler.
Auf den 1. Januar 2020 wird die Klinik Gais AG zur 100-prozentigen Tochter der Stiftung Kliniken Valens. Deren Organisationsstruktur werde auch für den neuen Standort gelten. Die Klinik Gais werde aber gleich wie die übrigen Standorte der Klinikgruppe Einsitz in der Geschäftsleitung haben.
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