Grosser Rat AIKredit für Solarfaltdach für Innerrhoder ARA bewilligt
gn, sda
5.12.2022 - 11:00
Appenzell Innerrhoden setzt auf Solarfaltdächer. Der Grosse Rat hat am Montag ein Solarfaltdach über der Abwasserreinigungsanlage (ARA) genehmigt.
5.12.2022 - 11:00
SDA
Der Kanton plant ein Solarfaltdach über der ARA Appenzell, um die langfristigen Kosten zu senken und die Infrastruktur an die zukünftigen Entwicklungen anzupassen, wie es in der Botschaft der Standeskommission (Regierung) heisst. Eine fix installierte Anlage komme wegen der grossen Spannbreite auf den Klärbecken der ARA nicht in Frage.
Am Montag hat der Grosse Rat einem Kredit von 980'000 Franken zugestimmt. Mit dem geplanten Faltdach sollen über der ARA Appenzell künftig rund 279'295 kWh Strom pro Jahr produziert werden. Der Anteil des Eigenverbrauchs beträgt 71 Prozent. Der überschüssige Strom soll zu Spitzenzeiten gegen eine Vergütung zurück ins Netz gespiesen werden. Die Energiekosten könnten um rund 26'000 Franken reduziert werden. Der Entscheid unterliegt dem fakultativen Referendum.
Solarstrom für Seilbahn
In Appenzell Innerrhoden werden bereits erfolgreich Solarfaltdächer eingesetzt. Die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) hat im Juni 2020 zusammen mit der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG ihr 4000 Quadratmeter grosses Photovoltaik-Faltdach in Betrieb genommen.
Auf dem Besucherparkplatz mit 152 Parkplätzen spendet das Solarfaltdach Schatten und versorgt die Seilbahn mit lokal produziertem Solarstrom. Die jährliche Stromproduktion deckt den Bedarf von 70 Haushalten und wird vorwiegend für den Betrieb der Kronbergbahn genutzt.
19'400 kWh – so viel Strom hat das Solarfaltdach Kronberg in den schneereichen Wintermonaten Dezember und Januar 2022 produziert, wie der Lieferant der Solarmodule festhält. Das ist 4- bis 5-mal mehr als bei vergleichbaren, fixierten Photovoltaikanlagen. Möglich wird dies dank der innovativen Falttechnologie, welche die 1320 Solarpanels vor Schneebedeckung schützt.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover