SpitalpolitikKritik an Konkurrenzkampf um Patienten im Sarganserland
ka, sda
17.1.2023 - 15:15
Die Spitalregion «Rheintal Werdenberg Sarganserland» solle ihr Einzugsgebiet beschränken und das Sarganserland dem Spital Walenstadt überlassen. Es brauche kein unnötiges Konkurrenzverhalten, heisst es in einem Vorstoss aus dem St. Galler Kantonsrat.
Keystone-SDA, ka, sda
17.01.2023, 15:15
SDA
Seit dem 1. Januar wird das Spital Walenstadt vom Kantonsspital Graubünden betrieben und gehört deshalb nicht mehr zur St. Galler Spitalorganisation «Rheintal Werdenberg Sarganserland» mit ihren Standorten Grabs und bis 2027 Altstätten. Geplant ist, dass Walenstadt für die kantonsübergreifende Region Sardona und damit auch für das Sarganserland zuständig ist.
Mitte-Kantonsrat Thomas Warzinek befürchtet nun «ein unnötiges Konkurrenzverhalten» in der Region. Den Vorwurf belegt er unter anderem mit einer aktualisierten Imagebroschüre der Spitalregion «Rheintal Werdenberg Sarganserland».
Zahlen korrigieren
Darin heisse es, die Spitalregion fühle sich für 170'000 Menschen verantwortlich. «Also für rund einen Drittel der Wohnbevölkerung des Kantons St. Gallen», stellte Warzinek fest. Er will nun von der Regierung wissen: «Muss diese Zahl nach unten korrigiert werden?»
Der Parlamentarier rechnet vor: Im Rheintal lebten 76'192 und im Werdenberg 41'131 Personen, zusammen also 117'323 Personen. Wo die anderen 52'677 Menschen herkämen, für die sich die Spitalregion verantwortlich fühle, bleibe offen.
Die Regierung soll nun erklären, was sie unternimmt, um im Sarganserland «ein unsinniges und schlicht nicht mehr finanzierbares Konkurrenzgebaren zu unterbinden». Er will auch wissen, ob für die Spitalregion ein Namenswechsel vorgesehen ist. Im Titel des Vorstosses schreibt er bereits von einer Spitalregion «Rheintal Werdenberg».
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit