Die Arbeitslosigkeit hat in den Ostschweizer Kantonen im Dezember leicht zugenommen, allerdings auf tiefem Niveau im Vergleich zu Ende 2018. Der leichte Anstieg ist zum Teil saisonal begründet.
Im Kanton St. Gallen waren Ende Dezember 5603 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentren (RAV) als arbeitslos gemeldet, 547 mehr als im Vormonat. Die Quote stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag informierte.
Im Thurgau nahm die Zahl der Arbeitslosen um 413 zu auf 3306. Die Quote erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent. Der Kanton Graubünden vermeldete 1617 (+44) Arbeitslose, was einer Quote von 1,5 Prozent entspricht, 0,1 Prozentpunkte höher als noch im November.
In Appenzell Ausserrhoden waren 514 (+29) Personen ohne Job, bei einer Arbeitslosenquote von 1,7 (+0,1) Prozent. In Innerrhoden waren 105 (+11) Arbeitslose beim RAV gemeldet, wodurch sich die Quote um 0,1 auf 1,2 Prozent erhöhte.
Verglichen mit Ende 2018, lag die Arbeitslosigkeit Ende 2019 in den Kantonen St. Gallen, Graubünden und Appenzell Ausserrhoden leicht tiefer, bei unveränderten Quoten gegenüber dem Vorjahr. Im Thurgau und in Appenzell Innerrhoden waren Ende 2019 etwas mehr Personen arbeitslos als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der registrierten Stellensuchenden stieg im Dezember, verglichen mit dem November, in allen Ostschweizer Kantonen: In St. Gallen auf 10'372 (+425), im Thurgau auf 6006 (+409), In Graubünden auf 2692 (+160), in Appenzell Ausserrhoden auf 866 (+16) und in Innerrhoden auf 161 (+6).
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