Katastrophen Liechtenstein führt Notfalltreffpunkte für den Krisenfall ein

uj, sda

1.2.2023 - 14:13

Menschen flanieren vor dem Liechtensteiner Regierungsgebäude in Vaduz. In jeder Gemeinde im Fürstentum steht neu mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung als Anlaufstelle für die Bevölkerung in Krisenfällen.
Menschen flanieren vor dem Liechtensteiner Regierungsgebäude in Vaduz. In jeder Gemeinde im Fürstentum steht neu mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung als Anlaufstelle für die Bevölkerung in Krisenfällen.
Keystone

Das Fürstentum Liechtenstein hat ein neues Notfallkonzept für Krisensituationen. In den Gemeinden wurden Notfalltreffpunkte eingeführt, wo die Bevölkerung in Notlagen Schutz, Unterstützung und Informationen erhält.

1.2.2023 - 14:13

Bei Katastrophen und Krisen sollen die Notfalltreffpunkte zentrale Anlaufstellen für die Einwohnerinnen und Einwohner sein, wie das Ministerium für Inneres am Mittwoch mitteilte. Als Beispiele werden längere Stromausfälle, Ausfälle der Kommunikationsnetze oder Evakuierungen genannt.

In jeder Gemeinde in Liechtenstein steht nun mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung, der bei Bedarf in öffentlichen Gebäuden wie Schulhäusern oder Gemeindesälen eingerichtet wird. Ob ein Notfalltreffpunkt in Betrieb genommen wird, hängt von der jeweiligen Gefährdung ab. Gemäss dem vom Bevölkerungsschutz und den Gemeinden erarbeiteten Konzept erbringen alle Notfalltreffpunkte einheitliche Schutzleistungen.

«Die Notfalltreffpunkte sind eine zentrale Anlaufstelle, wenn etwas passiert. Hier kann man Notrufe absetzen, bekommt Hilfe und erhält Informationen, wenn alle anderen Kanäle nicht mehr funktionieren», wird Emanuel Banzer, Amtsleiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, in der Mitteilung zitiert.

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