KriminalitätMindestens drei Verletzte bei Straftaten im Kanton St. Gallen
ed, sda
26.12.2022 - 10:27
Nach dem ruhigen Heiligabend hat die St. Galler Kantonspolizei am Weihnachtstag alle Hände voll zu tun gehabt. Bei Straftaten wurden mindestens drei Menschen verletzt, darunter eine schwangere Frau.
Keystone-SDA, ed, sda
26.12.2022, 10:27
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Am Vormittag musste die Polizei zu einer 30-jährigen schwangeren Frau ins Fürstenland ausrücken, wie aus einer Mitteilung der St. Galler Kantonspolizei vom Montag hervorgeht. Die Frau habe angegeben, in der Nacht auf den Weihnachtstag einen Streit mit ihrem Freund gehabt zu haben. Dabei sei sie mehrfach geschlagen und verbal massiv bedroht worden. Am Vormittag habe sie dann flüchten können. Die Frau sei ins Spital begleitet worden, ihr kosovarischer Freund sei am späten Vormittag festgenommen worden.
Kurz vor 14.00 Uhr sei ein Notruf aus Altstätten eingegangen. Ein 27-jähriger Mann habe gemeldet, dass er von einem ihm bekannten Mann soeben in seine Wohnung mit einem Messer verletzt worden sei. Aufgrund der Verletzungen habe der Notarzt vor Ort die Rettungsflugwacht aufgeboten. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass das Opfer von einem 26-jährigen Schweizer nach einem verbalen Streit mit dem Messer worden sei. Der Täter habe noch am Morgen von der Stadtpolizei St. Gallen festgenommen werden können.
Kurz von 05.00 Uhr sei ein Streit in einem Mehrfamilienhaus in Flawil ausgeartet. Ein 28-jähriger Mann habe seinen 43-jährigen Wohnungsnachbarn zur Ruhe ermahnen wollen. Dieser sei in der Folge in Rage geraten und habe im Treppenhaus randaliert. Dabei seien diverses Mobiliar und ein Fenster beschädigt worden. Beim Eintreffen der Polizei habe der Mann eine Holzstange zu Boden geworfen. Die Polizei stellte bei ihm Gesichtsverletzungen fest. Der Mann sei ins Spital gebracht worden. Die Ermittlungen sollen nun zeigen, ob er sich die Verletzungen selber beigefügt habe, oder ob sie ihm anderweitig zugefügt worden seien.
Streitereien und Tätlichkeiten
In Gossau, Sevelen und Wil mussten Polizeipatrouillen wegen zwischenmenschlichen Problemen, Streitereien und daraus folgenden Tätlichkeiten ausrücken, wie es weiter heisst.
Rund zehn Mal sei die Polizei wegen verschiedenster Hilfeleitungen ausgerückt. Oftmals habe es genügt, wenn die Polizistinnen und Polizisten den Hilfesuchenden zugehört hätten, wenn sie von ihren teilweise konfusen Vorstellungen, Ängsten oder Sorgen berichteten.
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