Coronavirus – Schweiz Ostschweizer Kantone planen keine zusätzlichen Covid-Massnahmen

SDA

6.8.2020 - 13:12

Stabile Fallzahlen: Die Ostschweizer Kantone sehen derzeit keine Notwendigkeit für zusätzliche flächendeckende Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus. (Symbolbild)
Stabile Fallzahlen: Die Ostschweizer Kantone sehen derzeit keine Notwendigkeit für zusätzliche flächendeckende Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Die Gesundheitsdirektoren der Ostschweizer Kantone (GDK-Ost) halten weitere flächendeckende Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus derzeit für unnötig. Die Fallzahlen in der Ostschweiz seien auf einem relativ tiefen Niveau weitgehend stabil.

Über die letzten sieben Tage seien in den Ostschweizer Kantonen sieben Fälle pro 100'000 Einwohner verzeichnet worden, teilte die GDK-Ost am Donnerstag mit. Schweizweit waren es durchschnittlich 12 Fälle.

Vor diesem Hintergrund halten die Gesundheitsdirektoren der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein weitere flächendeckende Massnahmen derzeit für nicht erforderlich.

Sie sehen zurzeit auch keine Notwendigkeit für zwei Massnahmen, welche die GDK Schweiz für den Fall von anhaltend hohen oder steigenden Fallzahlen empfiehlt. Dabei handelt es sich um eine Begrenzung der Personenzahl in Clubs und Bars auf 100 sowie um eine Maskentragpflicht in Verkaufsgeschäften.

Sorgen bereiten der GDK-Ost hingegen Einreisende aus Staaten oder Gebieten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko. Diese müssen sich bei den kantonalen Behörden melden und für zehn Tage in Quarantäne.

Zur GDK-Ost gehören die Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren der Kantone Zürich, Glarus, Schaffhausen, beide Appenzell, St. Gallen, Graubünden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein.

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