LiteraturOstschweizer Literaturförderprogramm geht in die nächste Runde
ka, sda
18.1.2021 - 11:50
Die Ostschweizer Kantone haben 2017 zusammen mit dem Fürstentum Liechtenstein das Förderprogramm «Buch und Literatur Ost+» lanciert. Nun wurden die Mittel für die Fortsetzung und damit für weitere vier Jahre bewilligt.
Mit dem Programm soll das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren in der Literaturlandschaft der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein gestärkt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung von regionsübergreifenden Netzwerken sowie auf der Vermittlung. Der Start war 2017, die erste Etappe dauerte bis 2020. Insgesamt standen dafür 400'000 Franken zur Verfügung.
Nun wurden die Mittel für weitere vier Jahre gesprochen. 2021 können damit neue Projekte ausgeschrieben werden. Eingeladen seien alle interessierten Kulturschaffenden, «insbesondere aus dem Literatur- und Verlagswesen», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung der Ostschweizer Kantone vom Montag.
Arbeiten im Kollektiv
Wohin die Richtung geht, zeigten die ersten Projekte: Unterstützt wurden Teams oder Kollektive, es gab Symposien, Diskussionen und Treffen. Die Zürcher Autorin Annette Hug beschäftigte sich mit dem 1974 in der DDR erschienen Buch von Irmtraud Morgner: «Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura». Daraus entstand eine Publikation mit Texten von sechs Autorinnen, Journalistinnen und politisch engagierten Literaturfachfrauen.
In einer zweiten Phase wurden Projekte der Kuratorin und Gestalterin Annett Höland aus Vaduz und der St. Galler Künstlerin Sarah Elena Müller unterstützt. Erste Resultate würden im Lauf des Jahres erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, heisst es in der Mitteilung.
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