Ostschweiz Ratingagentur S&P bestätigt «AAA»-Bewertung für Liechtenstein

uj

30.5.2023 - 17:14

Der Liechtensteinische Regierungschef Daniel Risch vor dem Landtag in Vaduz. Risch findet die erneute Bestbewertung der Bonität des Fürstentums im aktuell anspruchsvollen Umfeld nicht selbstverständlich. (Archivbild)
Der Liechtensteinische Regierungschef Daniel Risch vor dem Landtag in Vaduz. Risch findet die erneute Bestbewertung der Bonität des Fürstentums im aktuell anspruchsvollen Umfeld nicht selbstverständlich. (Archivbild)
Keystone

Die Ratingagentur S&P hat das langfristige Triple-A-Rating für das Fürstentum Liechtenstein im Rahmen ihrer halbjährlichen Überprüfung der Bonität erneut bestätigt und den Ausblick auf «stabil» belassen. Zudem wurde das kurzfristige Rating mit «A-1+» bestätigt, wie die Agentur am Dienstag mitteilte.

30.5.2023 - 17:14

Die Beibehaltung des Höchstratings stütze sich gemäss S&P auf vier Faktoren, teilte die Regierung in Vaduz gleichentags mit. Laut dem Ratingbericht habe Liechtenstein eine starke Haushaltsposition, umfangreiche finanzielle Puffer, eine hohe politische Effektivität und einen umsichtigen regulatorischen Rahmen.

S&P sei zu dem Schluss gekommen, dass diese Ausgangslage das Fürstentum vor den wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der Verschärfung der globalen finanziellen Bedingungen schützen werde. Das langsame Wachstum in diesem Jahr spiegle vor allem diese Ereignisse und eine schwächere Ausgangslage.

S&P gehe davon aus, dass sich Liechtensteins Wirtschaft im Jahr 2023 allmählich erholen werde, schrieb die Regierung. Die Ratingagentur habe angemerkt, dass sich Liechtensteins Wirtschaft in der Vergangenheit sehr schnell an wirtschaftliche Veränderungen anpassen konnte.

Regierungschef Daniel Risch zeigte sich sehr erfreut über die erneute Bestätigung des Triple-A Ratings. «In einem weiterhin anspruchsvollen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld dürfe diese Bestnote für Liechtenstein nicht als selbstverständlich betrachtet werden.

uj