Schienenverkehr RhB fährt nach Totalsperre wieder im Unterengadin

Nach siebenmonatiger Totalsperre verkehren die Züge der Rhätischen Bahn (RhB) ab nächstem Montag im Unterengadin wieder nach Fahrplan. Das Unternehmen nutzte die Zeit seit März, um mehrere Projekt effizient abzuwickeln.

Insgesamt investierte die RhB auf dem Streckenabschnitt zwischen Susch und Scuol-Tarasp knapp 90 Millionen Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte. Bahnpassagiere wurden während der Zeit ohne Zugverkehr in Ersatzbussen befördert.

In den letzten sieben Monaten wurden die Bahnhöfe Sagliains und Lavin modernisiert und behindertengerecht umgebaut. Am Bahnhof Guarda wurde der Oberbau erneuert.

Ersatzbusse abends

Weiter wurden RhB-Angaben zufolge im Tasnatunnel die Schienen ausgewechselt, in Bever wurde der Umrichter erneuert. Auch wurden Unterhaltsarbeiten an Stützmauern sowie Holzerarbeiten ausgeführt.

Auslöser für die Totalsperre war die Sanierung des Magnacun- und des Giarsuntunnels zwischen Guarda und Ardez. Diese Projekte sind noch nicht abgeschlossen, die Bauarbeiten werden unter Zugbetrieb fortgesetzt. Deshalb verkehren bis Ende November zwischen Guarda und Scuol-Tarasp in den Abendstunden Ersatzbusse.