GewässerschutzSauberer Bodensee – Probleme in den Zuflüssen
SDA
18.6.2020 - 16:16
Im Bodensee hat sich die Belastung durch Spurenstoffe verringert. Dies zeigt ein Monitoring der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB). In Zuflüssen wurden allerdings problematische Konzentrationen entdeckt.
Zu den Spurenstoffen gehören Rückstände von Medikamenten, Chemikalien aus der Industrie sowie Pestizide aus der Landwirtschaft. Sie werden durch konventionelle Kläranlagen teilweise nicht ausreichend aus dem Abwasser entfernt und gelangen in die Gewässer.
Die IGKB führt seit 2008 eine umfangreiche Bestandsaufnahme durch, bei der das Seewasser regelmässig auf über 600 Einzelstoffe untersucht wird. Im jüngsten Monitoring wurde nach Rückständen von Medikamenten, Süssstoffen oder einem Korrosionsschutzmittel, das in Geschirrspülmitteln vorhanden ist, gesucht.
Massnahmen zeigen Wirkung
Das Ergebnis zeigt, dass die Konzentration von Spurenstoffen im See niedriger ist als in den Zuflüssen. Im See seien keine negativen Auswirkungen auf die Organismen im Wasser zu erwarten, heisst es in der Mitteilung. Aus dem Bodensee gewonnenes Trinkwasser sei von hervorragender Qualität.
Die Konzentration einzelner Stoffe erreiche aber an manchen Stellen der Zuflüsse Werte, bei denen negative Auswirkungen auf die Lebewesen in den Gewässern nicht ausgeschlossen werden könnten.
Erfreulich sei, dass neue Massnahmen für den Gewässerschutz Wirkung zeigten. Am Bodenseezufluss in Steinach habe sich die Wasserqualität stark verbessert, weil das Abwasser der Stadt St. Gallen, das früher in den Bach eingeleitet wurde, jetzt über eine grössere Kläranlage gereinigt werde.
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