AdministrativuntersuchungSchaffhauser Kantonsrat will bei Spitälern nun nach vorn blicken
kl, sda
27.2.2023 - 13:25
Der Schaffhauser Kantonsrat hat am Montag den Bericht zur Administrativuntersuchung der Spitäler diskutiert und zur Kenntnis genommen. Auslöser für die externe Untersuchung waren die üppige Honorierung, Mandatsvergabe und Spesenabrechnungen des Spitalrats.
kl, sda
27.02.2023, 13:25
SDA
Der ehemalige Spitalratspräsident hat laut Untersuchung nicht illegal gehandelt, aber er sei an die Grenze des rechtlich Zulässigen gegangen. Allerdings bescheinigt die Untersuchung dem Spitalrat mangelnde Professionalität und fehlende Rechtsgrundlagen bei der Honorierung.
Der Inhalt der Untersuchung ist bereits seit Juni 2022 bekannt. Damals hatten die «Schaffhauser Nachrichten» den Inhalt veröffentlicht. Die Gesundheitskommission legte den Bericht daraufhin vollständig offen und erstattete Anzeige gegen Unbekannt wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses. Die Strafuntersuchung wurde zwischenzeitlich eingestellt.
Zahlreiche Massnahmen bereits umgesetzt
Die Untersuchung schlägt diverse Massnahmen vor, die zum grossen Teil bereits umgesetzt wurden. So wurde etwa die Professionalisierung des Spitalrats empfohlen und die Schaffung einer Rechtsgrundlage für die Entschädigungen
Der Kantonsrat beurteilte den Bericht grösstenteils positiv, wie etwa Pentti Aellig SVP sagte. Der Bericht sei «überzeugend und umfassend», sagte Christian Heydecker (FDP) und Regula Salathé (EVP) betonte, man müssen nun das Augenmerk auf die Zukunft richten.
Kritische Töne aus der SP
Kritischere Töne schlug dagegen Matthias Freivogel (SP) an, der «nicht vollkommen überzeugt» vom Untersuchungsbericht war. So vermisste er etwa die Befragung des ehemaligen Spitaldirektors Hanspeter Meister. Ausserdem kritisierte er, dass der Regierungsrat noch keine volle Transparenz über die jetzigen Entschädigungen geschaffen habe.
Die Zahlen lieferte Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger (SP) noch in der Sitzung nach. So erhalte beispielsweise der Spitalratspräsident eine fixe Entschädigung von 50'000 Franken im Jahr, dazu kämen Sitzungsgelder und Spesen.
Einigkeit herrschte im Kantonsrat darüber, dass der Spitalrat inzwischen fachlich sehr gut aufgestellt sei, wie mehrere Sprecher betonten.
Offen ist noch die Frage, nach der Entflechtung von Regierungsrat und Spitalrat. Bislang ist die Regierung mit Gesundheitsdirektor Vogelsanger im Spitalrat vertreten. Der Untersuchungsbericht empfiehlt die Entflechtung zu überdenken, wie dies in anderen Kantonen bereits geschehen sei. «Eine Lösung muss für Schaffhausen passen», betonte Heydecker.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit