JahreswechselSilvesternacht beschert St. Galler Kantonspolizei viel Arbeit
sr, sda
1.1.2023 - 10:19
Die St. Galler Kantonspolizei hat in der Silvesternacht über hundert Einsätze geleistet – mehr als in den vergangenen Jahren. Besonders viel zu tun hatte sie im Zusammenhang mit Feuerwerk. Über zehn Brände gehen auf das Abbrennen von Raketen oder anderen pyrotechnischen Gegenständen zurück.
sr, sda
01.01.2023, 10:19
SDA
Wie die St. Galler Kantonspolizei am Sonntag mitteilte, brannte beispielsweise in Heerbrugg wegen einer verirrten Rakete ein Autounterstand. Feuer brach auch aus in einem Waldstück bei Weite. Dazu kam es zu mehreren Bränden in Containern.
In Sargans fingen die Kleider einer Frau Feuer, die mit anderen Personen auf einer Terrasse sass. Als ein Mann Ethanol in eine Feuerschale giessen wollte, griffen die Flammen auf die Kleider über. Die 54-Jährige erlitt verschiedenste Verletzungen und musste per Helikopter in eine Spezialklinik geflogen werden.
Einen grösseren Polizeieinsatz löste in Flawil die Meldung aus, dass ein Mann mit einer Pistole in der Hand durch die Bahnhofunterführung geschritten sei. Die Polizei konnte einen 40-Jährigen anhalten, der eine Airsoft-Pistole auf sich trug. Der Mann wird angezeigt.
Der Polizei wurde auch gemeldet, beim Bahnhof Rapperswil sei eine Bombe gezündet worden. Es handelte sich um einen Scherz. Die Urheber des Scherzes verwendeten die Handynummer einer Person, deren Nummer bereits vor ein paar Tagen missbräuchlich verwendet worden war.
Es kam auch zu diversen Nachtruhestörungen und Streitereien auf dem St. Galler Kantonsgebiet. In Rapperswil-Jona warfen Unbekannte Feuerwerkskörper ins Hirschgehege beim Schloss.
Brände auch im Kanton Thurgau
Auch im Kanton Thurgau kam es vereinzelt zu Bränden und Sachschäden durch missbräuchliche Verwendung von Feuerwerk. So brannten in Sirnach Kunststoffrohre. Nach den bisherigen Abklärungen wurde dort Feuerwerk gezündet, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Feuerwerkreste wurden auf den Rohren zurückgelassen.
Die Polizei spricht aber von einer Nacht ohne grössere Zwischenfälle. Rund 20 Meldungen zu Ruhestörungen, Sachbeschädigungen oder Missbrauch von Feuerwerk gingen zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen bei der kantonalen Notrufzentrale ein.
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