Lotteriefonds Soforthilfe für Betroffene von Vulkanausbruch

gn, sda

2.7.2021 - 10:42

Ein Vulkanausbruch hatte verheerende Folgen für die Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) schickt nebst finanzieller Hilfe auch Fachleute in das Krisengebiet. Die St. Galler Regierung unterstützt das SRK mit einem Lotteriefonds-Beitrag.
Ein Vulkanausbruch hatte verheerende Folgen für die Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) schickt nebst finanzieller Hilfe auch Fachleute in das Krisengebiet. Die St. Galler Regierung unterstützt das SRK mit einem Lotteriefonds-Beitrag.
Keystone

Die St. Galler Regierung unterstützt das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) mit 20'000 Franken aus dem Lotteriefonds. Der Beitrag ist für die Betroffenen des Vulkanausbruchs in der Provinz Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo gedacht.

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Am 22. Mai 2021 brach der Vulkan Nyiragongo unerwartet aus und führte unter der Bevölkerung zu einer Panik. Es folgten mehrere Nachbeben, wodurch die Angst vor einer weiteren Eruption mit Lavaströmen und Vulkanasche wuchs, wie die St. Galler Staatskanzlei am Freitag schrieb.

Im Nyiragongo-Gebiet sind rund 290'000 Menschen von den Auswirkungen des Vulkanausbruchs betroffen. Es starben 32 Personen, zudem sind zahlreiche Vermisstmeldungen eingegangen. Gebäude sind zum Teil ganz zerstört oder durch die zahlreichen Nachbeben stark beschädigt worden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von mehreren Bezirken der Millionenstadt Goma wurden aufgefordert, ihr Haus zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben. Dies führte zu einer Massenbewegung in Richtung Südwesten des Landes und in Richtung Ruanda.

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften hat für die Bewältigung der Krise in der Demokratischen Republik Kongo einen Nothilfe-Appell lanciert. Das SRK schickt nebst finanzieller Hilfe auch Fachleute in das Krisengebiet.

Die St. Galler Regierung hat 20'000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen und will damit die Solidarität der St. Galler Bevölkerung mit den betroffenen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo zum Ausdruck bringen.