Coronavirus – SchweizSt. Gallen hält an Präsenzunterricht in Sekundarstufe II fest
gn, sda
22.1.2021 - 12:11
Die St. Galler Regierung will die «Pandemie in den Schulen mit Augenmass bekämpfen». Das heisst im Klartext: Im Kanton St. Gallen wird in den Volksschulen und in der Sekundarstufe II auch in den kommenden Wochen am Präsenzunterricht festgehalten.
Zwei Wochen lang galt im Kanton St. Gallen nach den Weihnachtsferien für Berufsfach- und Kantonsschulen der Fernunterricht. Seit vergangenen Montag wird in der Sekundarstufe II wieder in den Schulzimmern unterrichtet. Am gleichen Tag trat in der Schweiz die Homeoffice-Pflicht in Kraft.
Die Forderung von Politikern, des VPOD Ostschweiz und einiger Berufsschüler, den Fernunterricht beizubehalten, konnte den St. Galler Bildungschef Stefan Kölliker (SVP) nicht zum Umdenken bewegen. Im Kanton St. Gallen bleibt der Präsenzunterricht bis auf weiteres bestehen.
Dieser Beschluss gründet auf zwei Faktoren, wie es in der Mitteilung des St. Galler Bildungsdepartements vom Freitag heisst: Erstens habe der Bundesrat auf Empfehlung seiner Task Force auf eine landesweite Anordnung von Fernunterricht verzichtet, und zweitens gingen die Fallzahlen im Kanton St. Gallen spürbar zurück.
Lehrpersonen impfen
Das Bildungsdepartement will mit den zuständigen Stellen prüfen, ob die Lehrpersonen noch vor der breiten Bevölkerung geimpft werden können. Diese Berufsgruppe könne wegen des Präsenzunterrichts nicht auf Homeoffice ausweichen und sei somit dem Risiko einer Ansteckung oder einer Verbreitung in einem grösseren Masse ausgesetzt.
In der Volksschule werden präventiv zusätzliche Schutzvorkehrungen getroffen: Es gilt ab dem 25. Januar eine umfassende Maskenpflicht für alle Erwachsenen, die sich in den Schulräumen aufhalten, und ein Verbot offener Schulbesuchstage. Ausserdem gilt weiterhin auch für die Jugendlichen der Oberstufe Maskenpflicht.
Die Schulen der Sekundarstufe II werden angewiesen, die grossen Räumlichkeiten wie zum Beispiel Aulen oder Foyers als Aufenthalts- und Verpflegungszonen mit grösstmöglichen Abständen zu nutzen. Damit liessen sich Ansammlungen ausserhalb der Unterrichtszimmer minimieren, heisst es weiter.
In den kommenden zwei Wochen, bis vielerorts die Sportferien beginnen, werde die Entwicklung genau beobachtet. Sollte die pandemische Lage es erfordern, behält sich das Bildungsdepartement einschneidendere Massnahmen vor.
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