Coronavirus – Schweiz St. Gallen prüft 3G-Regel für Gastronomie, Heime und Museen

ny, sda

20.8.2021 - 11:19

Der Kanton St. Gallen prüft die 3G-Regel - geimpft, getestet oder genesen - für die Gastronomie, Heime, Spitäler, Veranstaltungen und Museen. (Symbolbild)
Der Kanton St. Gallen prüft die 3G-Regel - geimpft, getestet oder genesen - für die Gastronomie, Heime, Spitäler, Veranstaltungen und Museen. (Symbolbild)
Keystone

St. Gallen prüft als erster Kanton die 3G-Regel für Restaurants, Veranstaltungen, Museen, Heimbesuche und Spitäler. Die St. Galler Regierung könnte angesichts der neuen Corona-Welle bereits nächste Woche einen Beschluss fassen.

Keystone-SDA, ny, sda

Geimpft, getestet oder genesen – die 3G-Regel gilt bisher für Grossveranstaltungen wie die Ostschweizer Bildungs-Ausstellung (OBA) in den Hallen der Olma Messen St. Gallen vom 2. bis 5. September. Bald könnte 3G auch zur Regel für weitere Veranstaltungen und die Gastronomie werden. Der kantonale Führungsstab sprach am Donnerstagabend darüber.

Am Freitag trifft sich der Führungsstab nochmals, um anschliessend der Regierung Vorschläge zu unterbreiten. Der St. Galler Gesundheitsdirektor Bruno Damann sagte im Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF: «Wir diskutieren eine mögliche 3G-Regel für die Gastronomie, für Heimbesuche, Spitäler, aber auch für Veranstaltungen, Bars oder Museen.»

Wenig begeistert zeigte sich der Präsident von Gastro St. Gallen, Walter Tobler. Die Restaurants sollten eigentlich für alle offen sein, auch für jene, die weder geimpft, getestet noch genesen seien, sagte Tobler gemäss Regionaljournal. Bevor es aber zu einem erneuten Lockdown komme, würde er aber eine solche Regel in Kauf nehmen.