Die St. Galler Regierung unterstützt Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise Liquiditätsengpässe haben. Ab Mittwoch können Kredite beantragt werden. Das Unterstützungsprogramm sieht eine maximale Garantiesumme von 45 Millionen Franken vor.
Die Regierung habe die einschlägige Verordnung am letzten Samstag an einer ausserordentlichen Sitzung erlassen, teilte die St. Galler Staatskanzlei am Dienstag mit.
Möglich sind Kreditanträge im Rahmen des St. Galler Unterstützungsprogramms für KMU mit bis zu 5 Millionen Franken Umsatz. Diese Unternehmen können einen zusätzlichen Kreditbetrag von maximal 250'000 Franken erhalten. Diese Kredite sichert der Kanton zu 90 Prozent ab. Die Banken tragen 10 Prozent des Ausfallrisikos. Der Zinssatz für die Kredite liegt bei 1,25 Prozent. Die Laufzeit der Verträge beträgt fünf Jahre.
Für die besonderen Finanzierungsbedürfnisse von Start-up-Unternehmen hat der Kanton eine separate Vereinbarung mit der St. Galler Kantonalbank geschlossen. Start-ups hätten meist relativ kleine Umsatzzahlen, sodass für die Festlegung des maximalen Kreditbetrages eine Sonderlösung gerechtfertigt sei, heisst es.
Das finanzielle Unterstützungsprogramm des Kantons St. Gallen ergänzt das Bundesprogramm.
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