PensionskasseSt. Galler Pensionskasse profitiert von «Jahresend-Ralley»
gn, sda
9.2.2021 - 11:58
Das Anlagejahr der St. Galler Pensionskasse (sgpk) endete trotz pandemiebedingtem Einbruch der Finanzmärkte erfreulich. Per Ende 2020 weist die sgpk einen provisorischen Deckungsgrad von 105,53 Prozent aus. Dies erlaubt eine Verzinsung der Altersguthaben der Versicherten von 2 Prozent.
Nach einem zuversichtlichen Jahresauftakt an den Finanzmärkten habe das Coronavirus den Entwicklungen schon im Februar ein abruptes Ende gesetzt, heisst es in der Mitteilung der sgpk vom Dienstag. Es folgte einer der grössten Einbrüche an den Weltbörsen mit teilweise bis zu 35 Prozent Kursverlusten innerhalb weniger Wochen. Die Erholung startete ab März. Die Aussicht auf eine baldige Verfügbarkeit von Impfstoffen gegen das Coronavirus habe die «Jahresend-Rallye» lanciert.
Die sgpk habe insbesondere von der markanten Markterholung zum Jahresende profitiert. Per 31. Dezember 2020 weist die Pensionskasse eine Gesamtperformance nach Kosten von 4,24 Prozent aus. Der provisorische Deckungsgrad liegt bei 105,53 Prozent. Dies unter der Berücksichtigung einer Sollrendite von 2,1 Prozent und bei einer Verzinsung der Altersguthaben der Versicherten von 2 Prozent.
Die sgpk wurde per 1. Januar 2014 aus der Versicherungskasse für das Staatspersonal und der kantonalen Lehrerversicherungskasse errichtet und bezweckt die berufliche Vorsorge für das St. Galler Staatspersonal, für das Personal von selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalten und Stiftungen des Kantons, für das Personal der öffentlichen Volksschulen des Kantons sowie für das Personal weiterer angeschlossener Arbeitgeber.
Die sgpk ist Eigentümerin von knapp 70 Liegenschaften respektive rund 2300 Wohnungen.
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