EmissionenSt. Galler Polizei fährt neu im Wasserstoffauto
SDA
16.7.2020 - 14:52
Letzte Woche ist in St. Gallen die erst zweite Wasserstoff-Tankstelle in der Schweiz eröffnet worden. Nun gibt es einen ersten Kunden: Die St. Galler Kantonspolizei hat sich ein mit Wasserstoff betriebenes Polizeiauto angeschafft.
«Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene Autos keine schädlichen Emissionen aus», heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei vom Donnerstag. Die Anschaffung eines solchen Autos sei ein weiterer Schritt nach vorne in der Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Polizei habe auch eine Vorbildfunktion, sagte Polizeisprecher Hanspeter Krüsi auf Nachfrage von Keystone-SDA. In ein, zwei Jahren sollen zehn Prozent der Polizeiautos mit einem nachhaltigen Antrieb unterwegs sein. Zum Fahrzeugpark gehören bereits 20 Elektroautos.
Im neuen Auto wird über eine Brennstoffzelle aus Wasserstoff elektrische Energie als Antrieb für den Motor erzeugt. Der gasförmige Wasserstoff wird unter sehr hohem Druck in einem Tank gespeichert.
Tankstellennetz geplant
Das Wasserstoff-Polizeiauto, das inklusive Technik um die 80'000 Franken kostete und damit etwas teurer als ein Elektroauto sei, werde vorerst nicht im normalen Patrouillendienst eingesetzt. Es soll von der Abteilung Verkehrsinstruktion genutzt werden, die in der Stadt St. Gallen stationiert ist.
Der Grund: Der Wagen hat zwar eine Reichweite von rund 600 Kilometern. In der Region gibt es bisher aber erst eine öffentliche Tankstelle für Wasserstoff. Sie wurde letzte Woche bei der Firma Avia in der Stadt St. Gallen eröffnet. Bis 2023 soll allerdings in der Schweiz ein flächendeckendes Wasserstoff-Tankstellennetz entstehen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover