Kantonsfinanzen St. Galler Regierung budgetiert für 2023 ein kleines Minus

ka, sda

28.9.2022 - 10:14

Die St. Galler Regierung hat für 2023 ein Budget mit einem Minus von knapp 43 Millionen Franken vorgelegt. Darin enthalten sind Bezüge aus dem besonderen Eigenkapital. Der Voranschlag fällt besser aus, als in der Finanzplanung vorgesehen.

28.9.2022 - 10:14

Hohe wirtschaftliche Unsicherheiten hätten die Budgetierung geprägt, heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Mittwoch. Dank der positiven Entwicklung in den letzten Jahren sowie den Sparmassnahmen sei aber das Eigenkapital zuletzt kontinuierlich gestärkt worden. Deshalb gebe es nun «einen soliden Risikopuffer».

Die Regierung legt für 2023 ein Budget mit einem Aufwand von rund 5,4 Milliarden Franken und einem Minus von 42,7 Millionen Franken vor. Ohne die vorgesehenen Bezüge aus dem besonderen Eigenkapital würde der Aufwandüberschuss 79,5 Millionen Franken betragen. Dies entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Aufgaben- und Finanzplan (AFP) um 28 Millionen Franken.

Bezüge aus dem freien Eigenkapital sind nicht vorgesehen. Für das Personal plant die Regierung für 2023 einen partiellen Teuerungsausgleich von 1,7 Prozent.

In der Rechnung für das laufende Jahr 2022 erwartet die Regierung ein kleines Plus von 11,2 Millionen Franken. Gegenüber dem Voranschlag entspricht dies einer Verbesserung um 214 Millionen Franken. Zu den Gründen gehören höhere Erträge aus der Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank sowie höhere Steuereinnahmen.

ka, sda