Die St. Galler Regierung will die Kindertagesstätten offen halten und die Corona-Hotline ausbauen. Sie begrüsst die verschärften Massnahmen des Bundesrats.
Die Regierung will die Verordnung des Bundesrats noch genau prüfen. Sie werde aber keine zusätzlichen Verschärfungen beschliessen, heisst es in einer ersten Stellungnahme vom Montagabend.
Der Bundesrat habe die Kantone verpflichtet, für Betreuungsangebote zu sorgen, wenn Kinder nicht privat betreut werden könnten. Die Regierung habe bereits letzten Samstag kommuniziert, dass die Kindertagesstätten offenbleiben müssten. Dieser Entscheid werde nun nochmals bestätigt.
In den letzten Tagen und Wochen hätten sich beim Kanton tausende Personen mit gesundheitlichen, schulischen, betrieblichen oder sonstigen Fragen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Viele davon liessen sich nicht nur von einem Amt beantworten, sondern hätten Schnittstellen zu anderen Ämtern. Deshalb soll nun die Telefon-Hotline ausgebaut werden.
Stand heute werde der Kanton St. Gallen kein Gesuch um Unterstützung der Armee einreichen, heisst es in der Mitteilung weiter. Es sei aber möglich, dass sich dies in den kommenden Wochen noch ändern werde.
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