Smart City St. Galler Versuch mit Smart Parking wird verlängert

In der Stadt St. Gallen wird seit Juli 2017 Smart Parking ausprobiert. Das Projekt mit in Parkfeldern eingebauten Sensoren ist bisher wegen technischen Problemen kein Erfolg. Nun soll der Versuch verlängert werden.

Eine ausgereifte Technologie für Smart Parking gibt es bisher nicht auf dem Markt. In der Stadt St. Gallen werden deshalb Lösungen von vier verschiedenen Anbietern auf 48 Parkplätzen an der David- und an der Pestalozzistrasse ausprobiert. Insgesamt wurden 96 Sensoren verbaut. Sie sollen melden, ob und wie lange die Parkfelder besetzt sind.

Das Ergebnis ist unbefriedigend: Die definierten Zielwerte seien nicht erreicht worden, teilte die Stadt St. Gallen am Montag mit. Während die Resultate bei vorwärts befahrbaren Parkfeldern gut ausfielen, sei der Zielwert bei seitlich befahrbaren Parkfeldern verfehlt worden.

Nur ein Sensor erfüllt Aufgabe

Teilweise mussten die Sensoren bereits während der ersten Testphase ausgewechselt werden. Lediglich ein Produkt habe in seiner neuesten Ausführung korrekte Daten geliefert. Nun soll dieses Modell mit einem zweiten Produkt, das nahe an die Vorgaben herankam, weiter ausprobiert werden - vor allem auch über den Winter.

Der Versuch wird verlängert und ausgeweitet: Neben den beiden im Boden verbauten Parksensoren werde nun auch noch "Radartechnologie der neusten Generation" getestet, heisst es in der Mitteilung. Sie kommt ohne Bodensensoren aus.

Im Frühling 2019 wird der Stadtrat definitiv entscheiden, welche Technologie künftig eingesetzt werden kann.