Paola Giuliani räumt ihren Posten beim Ausserrhoder Spitalverbund (SVAR). Die Betriebswirtschafterin war seit Juni 2017 CEO des SVAR.
gn, sda
11.06.2021, 15:22
SDA
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR), zu dem die Spitäler in Herisau und Heiden und das Psychiatrische Zentrum in Herisau gehören, steht seit Jahren unter grossem Kostendruck und schreibt seit 2015 rote Zahlen. Ende April wurde bekannt gegeben, dass das Spital in Heiden mit 180 Angestellten Ende Jahr schliessen muss.
«Nach rund vier Jahren sehr engagierter Arbeit hat nun die CEO des SVAR, Paola Giuliani, ihren Rücktritt erklärt», teilte der Spitalverbund am Freitag mit. Der Verwaltungsrat bedauere dies sehr und bedanke sich bei Paola Giuliani für den enormen Einsatz und die grosse Loyalität. Die Rekrutierung einer Nachfolge für die CEO-Position im SVAR werde zeitnah in Angriff genommen.
«Paola Giuliani hat sich aus persönlichen Gründen entschlossen, ihren Rücktritt zu geben und sie wird die Geschäfte bis zum Ablauf der Kündigungsfrist weiterführen», schreibt der SVAR auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Kündigungsfrist betrage 6 Monate.
Berufsverband Pflege erstaunt
Der Berufsverband Pflege SBK zeigte sich in einem Communiqué erstaunt über den Rücktritt. Giuliani habe in den letzten vier Jahren mit viel Herzblut versucht, den Spitalverbund zu modernisieren und in schwarze Zahlen zu bringen. «Wir erlebten sie bis gestern optimistisch.»
Die Ostschweizer Sektion des Verbands fragt sich laut Communiqué «ernsthaft, was passiert ist, dass sie nun den SVAR verlässt». Der SBK hoffe, dass die Mitarbeitenden im Spital Herisau und in der Psychiatrie «nicht noch weiteren Turbulenzen ausgesetzt sind».
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