KlimaschutzSVP kann Bündner Aktionsplan für den Klimaschutz nicht stoppen
rula, sda
19.10.2021 - 11:43
Der Kanton Graubünden will mit dem Aktionsplan «Green Deal» zur Senkung klimaschädlicher Treibhausgase beitragen. Die SVP versuchte am Dienstag im Kantonsparlament vergeblich, das Geschäft zum Kippen zu bringen.
rula, sda
19.10.2021, 11:43
SDA
SVP-Fraktionschef Jan Koch hatte am Dienstagmorgen im Grossen Rat in Chur betont, worum es geht. Die Finanzierung, die Zielsetzung sowie die Grundlagen des Aktionsplanes «Green Deal» würden hinterfragt. Deshalb wolle die Fraktion der Volkspartei die Vorlage zur Überarbeitung an die Regierung zurückweisen.
Allerdings stand die SVP auf verlorenen Posten. Ihr Rückweisungsantrag lehnte der Rat mit 92:14 Stimmen ab. Das Resultat macht deutlich, dass die Volkspartei kaum Stimmen über ihre neunköpfige Fraktion hinaus erhalten hatte.
68 Millionen Franken genehmigt
Genehmigt wurde vom Rat am Dienstag eine erste Tranche von rund 68 Millionen Franken. Mit dem Geld werden in einer ersten Etappe im Wesentlichen bereits bestehende Fördermassnahmen erhöht, vor allem für Gebäudesanierungen und im öffentlichen Verkehr.
Mit dem Aktionsplan «Green Deal» zeigt die Regierung auf, wie der Kanton in zwei Etappen das vom Bund vorgegebene Ziel «Netto Null» Treibhausgasemissionen bis 2050 erreichen will. Insgesamt wird mit einem Finanzbedarf von 1,8 Milliarden Franken gerechnet. Die Kosten für den Kanton belaufen sich auf rund 1,1 Milliarden Franken.
Zur Finanzierung der Ausgaben steht die Errichtung eines Bündner Klimafonds zur Diskussion. Wie oder aus welchen Quellen der Fonds gespiesen werden soll, steht noch nicht abschliessend fest. Im Rat jedenfalls wurde deutlich, dass eine Äufnung mit Steuern und Abgaben nicht sehr gut ankommen würde.
Die Kantonsregierung hat nun zwei Jahre Zeit, die Botschaft zur wichtigen zweiten Etappe des Aktionsplanes auszuarbeiten. Das Geschäft soll frühestens im Oktober 2023 dem Grossen Rat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Behandelt wird es dann nicht mehr vom gleichen Personal. Sowohl das 120-köpfige Bündner Parlament als auch die fünfköpfige Kantonsregierung werden im Mai nächsten Jahres für eine vierjährige Legislatur- beziehungsweise Amtsperiode neu gewählt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit