Wahlen 2019 SVP will im Ständeratswahlkampf in Graubünden mitmischen

Die SVP des Kantons Graubünden beteiligt sich im kommenden Herbst an den Ständeratswahlen. Die Parteileitung hat an ihrer letzten Sitzung beschlossen, Grossrätin Valérie Favre Accola für den Ständerat vorzuschlagen.

Die von FDP, CVP und BDP eingegangene Listenverbindung «Bürgerliche Mitte» erachte die SVP Graubünden als unmissverständlichen Angriff auf einen ihrer beiden Nationalratssitze, heisst es in der Medienmitteilung vom Dienstag. Diesen Angriff kontert die SVP nun mit einer Kandidatur für den Ständerat.

Die Parteileitung schlägt den Delegierten Valérie Favre Accola, Grossrätin und Mitglied des Kleinen Landrates Davos (Exekutive), vor. An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 20. August in Maienfeld wird definitiv über die Ständeratskandidatur der SVP mit Valérie Favre Accola entschieden.

Der Kanton Graubünden wird zurzeit von Stefan Engler (CVP) und Martin Schmid (FDP) im Ständerat vertreten. Favre Accola wäre die fünfte Kandidatin, die um die Bündner Ständeratssitze kämpft. Neben Engler und Schmid haben bereits Jon Pult von der SP und Géraldine Danuser von der GLP ihre Kandidaturen bekannt gegeben. Die eidgenössischen Wahlen finden am 20. Oktober statt.