In Chur sind die Voraussetzungen für eine Verlegung der Militärkaserne an den Stadtrand geschaffen worden. Die Stimmberechtigten befürworteten in einem ersten Schritt den nötigen Landtausch mit der Bürgergemeinde.
Dem Tauschgeschäft wurde mit 6966 zu 2231 Stimmen bei 38,6 Prozent Beteiligung zugestimmt. Zustimmung gab es auch seitens der Bürgergemeinde über die Abgabe des Bodens. Demnach stellt die Bürgergemeinde der Stadt Chur Land im Umfang von 23'000 Quadratmetern auf dem Rossboden zur Weitergabe an den Bund zur Verfügung.
Geplant ist, dass das auf städtischem Boden frei werdende Kasernenareal von der Stadt Chur und dem Kanton Graubünden gekauft werden. Die Churer Regierung verspricht sich einmalige Chancen bei der städtebaulichen Entwicklung des frei werdenden Kasernenareals.
Noch eine Volksabstimmung
Bis das Geschäft vollends unter Dach ist, braucht es noch eine zweite Volksabstimmung. Dabei wird in Chur über die Weitergabe des auf dem Rossboden erworbenen Landes an den Bund entschieden.
In der Summe geht es um 26 Millionen Franken Gesamtinvestitionen. Dafür erhalten die Stadt Chur und der Kanton Graubünden die fast 85'000 Quadratmeter Boden auf dem heutigen Kasernenareal.
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