Am Sonntagnachmittag haben 26 Gebirgsspezialisten, ein Hundeteam und ein Helikopter im Chlustobel AI einen 62-jährigen Mann gesucht. Schliesslich stellte sich heraus, dass er mit dem öffentlichen Verkehr nach Hause gefahren war. Die Familie muss die Kosten übernehmen.
Am Sonntagnachmittag war ein Ehepaar mit Sohn im Auto von Brülisau in Richtung Steinegg unterwegs. Auf halber Strecke habe der 62-jährige Ehemann Fotoaufnahmen vom Alpsteinmassiv machen wollen, teilte die Innerrhoder Polizei am Montag mit.
Der Mann verliess das Auto und ging zu Fuss hangabwärts. Sein Mobiltelefon liess er im Fahrzeug zurück. Weil er danach nicht am vereinbarten Treffpunkt auftauchte, wurde die Polizei alarmiert.
Danach startet eine grössere Suchaktion: Die Alpine Rettung Schweiz wurde aufgeboten. 26 Gebirgsspezialisten der Rettungsstation Appenzell und ein Hundeteam durchkämmten das Chlustobel. Ein Helikopter suchte das unwegsame Gelände aus der Luft ab. Später sollte eine Wärmebildkamera zum Einsatz kommen.
Doch dann tauchte der vermisste Mann kurz nach 18 Uhr wohlbehalten an seinem Wohnort im Kanton St. Gallen auf. Er sei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren, ohne seine Ehefrau und den Sohn zu verständigen, heisst es in der Mitteilung. Die hohe Einsatzkosten muss die Familie zu begleichen.
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