Nach fünf Monaten hebt der Kanton Thurgau am kommenden Freitag das Wasserentnahmeverbot für Oberflächen- und Fliessgewässer auf. In den letzten Tagen gab es vermehrt Niederschläge.
So lange musste im Thurgau noch nie ein Wasserentnahmeverbot aufrechterhalten werden, wie es in der Mitteilung der Thurgauer Staatskanzlei vom Dienstag heisst.
Seit Beginn des Jahres hat es im Kanton Thurgau zu wenig geregnet, der Bodensee wies rekordtiefe Pegelstände auf und einzelne kleinere Fliessgewässer waren komplett ausgetrocknet. Das hat dazu geführt, dass während des Sommers und Herbstes 2018 mit Ausnahme des Bodensees und Rheins ein Wasserentnahmeverbot für Oberflächengewässer erlassen werden musste. Das Verbot war seit dem 13. Juli in Kraft.
Tiefe Pegelstände beim Grundwasser
Dank den Niederschlägen der vergangenen Tage und der kühleren Temperaturen habe das zuständige Departement für Bau und Umwelt nun die Aufhebung des Entnahmeverbots beschliessen können, schreibt der Kanton weiter.
Weiterhin tief sind die Pegelstände des Grundwassers im Kanton Thurgau. Damit sich diese erholen können, brauche es langandauernde und ausgiebige Niederschläge. Experten rechnen damit, dass dies Monate dauern wird.
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