Tunnel Tunnel zwischen Engadin und Livigno wegen Sanierung teils gesperrt

uj, sda

14.7.2021 - 16:51

Der Verbindungstunnel zwischen dem Unterengadin und der italienischen Region Livigno wurde ursprünglich für den Bau der Staumauer des Lago di Livigno erstellt. (Archivbild)
Der Verbindungstunnel zwischen dem Unterengadin und der italienischen Region Livigno wurde ursprünglich für den Bau der Staumauer des Lago di Livigno erstellt. (Archivbild)
Keystone

Die Sanierung des Strassentunnels Munt La Schera zwischen dem Unterengadin und dem italienischen Livigno wird dieses Jahr fortgesetzt. Wegen der Arbeiten wird der Tunnel im Sommer und Herbst zeitweise geschlossen.

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Während die Durchfahrt in den Sommermonaten aber noch möglich bleibt, wird der Tunnel in den Herbstmonaten jeweils für jeglichen Verkehr geschlossen. Das teilten die Engadiner Kraftwerke (EKW), Besitzer des Tunnels, am Mittwoch mit.

Die Kraftwerke investieren 16,9 Millionen Franken in die bauliche Sanierung des Tunnels. Die Arbeiten der ersten Etappe wurden 2020 erfolgreich abgeschlossen. 2021 ist die zweiten Etappe dran.

Das Tunnelgewölbe wird zur Reduktion der Steinschlaggefahr und der Eisbildung mittels Spritzbeton gesichert. Beleuchtung, Videoüberwachung und Brandmeldeanlage werden mit moderner Digitaltechnik erneuert. Modernisiert wird auch die Automatik für die Verkehrslenkung im einspurigen Tunnel.

Der 3,5 km lange Tunnel wurde von den Engadiner Kraftwerken in den 1960er-Jahren für den Bau der Staumauer des Lago di Livigno erstellt. Das Unternehmen stellt den Tunnel auch Dritten zur Durchfahrt zur Verfügung. Er ist die wichtigste Strassenverbindung zwischen dem Unterengadin und Livigno.

Um einen sicheren öffentlichen Betrieb zu gewährleisten, investierten die EKW regelmässig in die Sicherheit des Tunnels, hiess es in der Mitteilung.