Die deutsche Würth-Gruppe ist in der Schweiz weiter gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 um gut 4,1 Prozent auf 949,8 Millionen Euro. Weltweit resultierte für den Konzern ebenfalls ein Plus von 4,8 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro. Bei den publizierten Zahlen handelt es sich dem Unternehmen zufolge um den vorläufigen Konzernabschluss.
Der Gewinn vor Steuern ging im Unterschied zum Umsatz deutlich, um 13,8 Prozent, auf 750 Millionen Euro zurück. Würth begründete diesen Einbruch unter anderem damit, dass die Einkaufspreise für viele Produkte gestiegen seien. Diese Mehrkosten hätten nicht durchgängig an die Kunden weitergegeben werden können. Zum Nettogewinn machte der Konzern keine Angaben.
Der Personalbestand in den 18 in der Schweiz angesiedelten Gesellschaften legte um 3,7 Prozent auf 1'440 Personen zu, wie Würth International in Chur am Mittwoch weiter mitteilte. Insgesamt beschäftigte das Unternehmen 78'686 Mitarbeitende, 1'606 mehr als im Jahr davor.
Die Baukonjunktur betrachtet das Unternehmen weiterhin als «verhalten». Deshalb rechnet die Gruppe für 2020 mit einem mittleren einstelligen Wachstum im Umsatz und mit einem proportional steigenden Betriebsergebnis. Die Gruppe verkauft Befestigungs- und Montagematerial für das Handwerk und die Industrie, ist aber auch im Elektrogrosshandel aktiv.
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