Ostschweiz Zwei Millionen Franken mehr für Thurgauer Staatspersonal

mafr, sda

11.11.2022 - 11:16

Das Thurgauer Staatspersonal soll eine weitere individuelle Lohnerhöhung erhalten. Der SP geht der Vorschlag zu wenig weit. (Symbolbild)
Das Thurgauer Staatspersonal soll eine weitere individuelle Lohnerhöhung erhalten. Der SP geht der Vorschlag zu wenig weit. (Symbolbild)
Keystone

Der Thurgauer Regierungsrat hat eine zusätzliche individuelle Lohnerhöhung von 0,5 Prozent für das Staatspersonal beschlossen. Der SP des Kantons Thurgau gehen die Anpassungen jedoch zu wenig weit.

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Die Geschäftsprüfungs- und Finanzkomission (GFK) des Grossen Rats und die Regierung hätten unter Würdigung der aktuellen Entwicklung die Lohnentwicklung des Staatspersonals nochmals überprüft, und seien zum Schluss gekommen, dass eine zusätzliche individuelle Lohnerhöhung um 0,5 Prozent angezeigt sei, hiess es in einem Communiqué des Kantons vom Freitag.

Ursprünglich war eine generelle Erhöhung um 1,5 Prozent geplant gewesen. Die 0,5 Prozent kommen jetzt dazu. Dafür müsste das Budget 2023 im Personalaufwand um plus zwei Millionen Franken angepasst werden. Die Investitionsrechnung würde im Gegenzug um 1,5 Millionen Franken gekürzt. Dies möchte die GFK dem Parlament nun unterbreiten.

Die SP des Kantons Thurgau erachtet den Vorschlag nach wie vor als ungenügend und verlangt den vollen Teuerungsausgleich, wie die Partei in einer Mitteilung schrieb. Es sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch nach wie vor eine faktische Reallohnsenkung und somit ein Affront gegenüber dem Staatspersonal.