Ruhestörung Zwei stark Betrunkene in St. Gallen wegen Lärm gebüsst

trm, sda

12.9.2021 - 12:25

Die Stadtpolizei St. Gallen musste wegen zwei betrunkenen Männern mehrmals ausrücken. (Symbolbild)
Die Stadtpolizei St. Gallen musste wegen zwei betrunkenen Männern mehrmals ausrücken. (Symbolbild)
Keystone

In St. Gallen ist die Stadtpolizei in der Nacht auf Sonntag zwei Mal wegen stark betrunkenen Männern ausgerückt. Wegen Lärm und Streitigkeiten in der Wohnung der beiden Männer mussten diese auf dem Posten übernachten. Zudem kassierten sie eine Busse wegen mutwilliger Belästigung.

Keystone-SDA, trm, sda

Die Polizei rückte zwischen 23.30 und 00.30 Uhr zwei Mal aufgrund mehrerer Meldungen wegen Lärm und Streitigkeiten in ein Quartier am Rosenberg aus, wie die Stadtpolizei am Sonntag mitteilte. In einem Gebüsch vor der betroffenen Liegenschaft trafen die Polizisten auf einen 26-jährigen Mann.

Dieser konnte sich kaum auf den Beinen halten und die Polizisten konnten ihn laut Mitteilung nur mit viel Mühe in seine Wohnung bringen. Dort wurde er einem 28-jährigen Kollegen übergeben.

Fünf Minuten nachdem sich die Polizisten entfernt hatten, gingen erneut Meldungen wegen Lärm und Streitigkeiten aus der betroffenen Liegenschaft ein. Von den mittlerweile fünf Personen in der Wohnung des 26-Jährigen wurden drei nach kurzem Gespräch nach Hause geschickt.

Um weitere Lärmklagen zu vermeiden und wegen des desolaten Zustandes der Wohnung mussten der Wohnungsinhaber und ein weiterer Mann auf den Polizeiposten. In der Wohnung war eine Scheibe eingeschlagen, zudem fanden die Polizisten kaputtes Mobiliar und viel Müll vor.

Während beim 26-Jährigen kein Atemalkoholtest möglich war, ergab dieser beim 28-Jährigen 1,28 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft (nach alter Messung 2,56 Promille), wie es weiter hiess. Die beiden wurden einem Amtsarzt vorgeführt, der die Hafterstehungsfähigkeit überprüfte.

Anschliessend wurden der 26-jährige Eritreer und der 28-jährige Schweizer wegen Eigen- und Fremdgefährdung in polizeilichen Gewahrsam genommen. Zudem wurde eine Busse wegen mutwilliger Belästigung ausgestellt.