VeloverkehrDie Velodemo «Critical Mass» soll in neuer Form durch Zürich rollen
leph, sda
1.3.2024 - 13:55
Die "Critical Mass" könnte in neuer und legaler Form wieder durchgeführt werden. Pro Velo hat bei der Stadt Zürich eine entsprechende Bewilligung beantragt. (Archivbild)
Keystone
Pro Velo Zürich und weitere Organisationen planen am 22. März eine Velodemo in Zürich. Mit der Kundgebung, für die eine Bewilligung beantragt wurde, soll für die «Critical Mass» demonstriert werden. Diese darf seit vergangenem Sommer nicht mehr wie früher ohne Bewilligung stattfinden.
1.3.2024 - 13:55
SDA
Pro Velo Zürich bestätigte gegenüber dem «SRF Regionaljournal Zürich/Schaffhausen» am Freitag entsprechende Pläne für die Velodemo am 22. März. «Wir wollen demonstrieren, damit die Critical Mass wieder rollen darf», sagte eine Sprecherin von Pro Velo Zürich gegenüber Keystone-SDA. Die Demo richte sich auch gegen eine «Kriminalisierung des Velofahrens».
Die «Critical Mass» fand in Zürich jeweils am letzten Freitagabend des Monats statt und zog teilweise mehrere tausend Velofahrerinnen und Velofahrer an, was im Feierabendverkehr zu zusätzlichen Staus führte.
Die Stadt betrachtete die Veranstaltung lange Zeit nicht als Kundgebung, die eine Bewilligung braucht. Dies entsprach auch der Sichtweise vieler Teilnehmenden, die die Critical Mass als «grosses Verkehrsaufkommen», und nicht als Demo verstanden haben wollten.
Aufgrund eines Gerichtsentscheids musste die Stadt ihre Haltung im vergangenen Jahr jedoch ändern. Seit Juli 2023 gilt für die «Critical Mass» eine Bewilligungspflicht wie für andere Kundgebungen auch. Weil keine Bewilligung beantragt wurde, verzeigte die Stadtpolizei bei den darauf folgenden unbewilligten Durchführungen jeweils etliche Teilnehmende. Die Teilnehmerzahlen sind zuletzt stark gesunken.
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