UmweltIllegales Putzmittel für die Zürichsee-Schiffe: Mitarbeiter gebüsst
SDA
13.6.2019 - 10:30
Frühlingsputz mit juristischen Folgen: Beim Reinigen der Zürichsee-Schiffe floss verbotenes Putzmittel in den Zürichsee. (Archiv)
Source:KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER
Beim Reinigen der Zürichsee-Schiffe sind verbotene Reinigungsmittel in den See gelaufen. Nun hat die Zürcher Staatsanwaltschaft einen Mitarbeiter der Reinigungsfirma aus dem Kanton Solothurn gebüsst.
Die Reinigungsfirma aus dem Kanton Solothurn verwendete für den Frühlingsputz der Zürichsee-Schiffe Putzmittel, die gegen die Gewässerschutzvorschriften verstossen.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat nun einen Mitarbeiter der Firma wegen Verstosses gegen das Umweltschutzgesetz bestraft. Die Staatsanwaltschaft bestätigte eine entsprechende Meldung der «Zürichsee-Zeitung» vom Donnerstag. Wie hoch die Bestrafung ausfiel, macht die Staatsanwaltschaft nicht publik.
Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. Der Mitarbeiter hat noch die Möglichkeit, den Fall weiterzuziehen. Dann würde es zu einem Gerichtsprozess in Zürich kommen.
Seit dem Vorfall werden die Schiffe nur noch mit Wasser geputzt. Das Solothurner Unternehmen ist erst seit Januar für die Reinigung der Zürichsee-Schiffe zuständig.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.