Der Regierungsrat will das Einbürgerungsverfahren digitalisieren. Bewerberinnen und Bewerber können ihr Gesuch künftig online einreichen. Verarbeitet werden die Dossiers dann «digital only». Wo es gerade liegt, sollen die Gesuchsteller online mitverfolgen können.
Einbürgerungen sind heute noch sehr papierlastig. Dies soll sich mit «eEinbürgerungZH» ändern. Die Plattform, welche die Papierdossiers ersetzen wird, soll 2022 zur Verfügung stehen und die Abläufe vereinfachen, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.
Die Plattform soll Bewerberinnen und Bewerber online durch den Erfassungsprozess führen. Am Ende können sie ihre Unterlagen direkt elektronisch einreichen. Das heisst, dass sie künftig vorgängig keine Dokumente mehr auf der Verwaltung besorgen müssen.
Ausserdem können sie jederzeit sehen, wie weit ihr Gesuch vorangekommen ist und welche Mitarbeitenden das Dossier bearbeiten.
Auch für die Angestellten bei Kanton und Gemeinden soll die «digital only»-Einbürgerung Vorteile bringen. Sie müssen keine Papierdossiers mehr führen und archivieren. Zudem können Daten automatisiert abgefragt werden.
Für den Aufbau von «eEinbürgerungZH» hat der Regierungsrat eine Ausgabe von 7,26 Millionen Franken bewilligt. 4,76 Franken kostet die Beschaffung, danach werden für den Betrieb während fünf Jahren weitere 2,5 Millionen Franken nötig.
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