KinderbetreuungMehr subventionierte Kitaplätze in der Stadt Zürich
kl, sda
23.6.2021 - 15:26
Die Zahl der subventionierten Kitaplätze in der Stadt Zürich ist in den vergangenen Jahren gestiegen und die finanzielle Lage für die meisten Betriebe besser geworden. Allerdings führt ein Überangebot an Betreuungsplätzen bei einzelnen Kitas zu einer sinkenden Auslastung.
23.6.2021 - 15:26
SDA
Insgesamt habe sich die seit 1. Januar 2018 geltende Verordnung Kinderbetreuung (VO KB) bewährt, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Die Kontingentierung der subventionierten Kitaplätze wurde aufgehoben und das Finanzierungsmodell angepasst. Nun liegt der vom Gemeinderat geforderte externe Bericht zu den Auswirkungen vor.
Mit der neuen Verordnung wurde es für Kitas attraktiver, subventionierte Plätze anzubieten. So ist deren Anteil seit der Einführung der Verordnung von 37 Prozent im Jahr 2016 auf 40 Prozent im Jahr 2019 gestiegen ist.
Subventionierte Plätze auch für mittlere Einkommen
Damit stehe heute allen anspruchsberechtigten Eltern auch ein subventionierter Kitaplatz zur Verfügung, schreibt der Stadtrat. Nicht nur in den tiefsten Einkommensklassen sei der Bedarf gedeckt, sondern vermehrt könnten auch Familien in den mittleren Einkommensschichten von einem subventionierten Platz profitieren.
Bei den meisten Kitas führte die neue Verordnung zu einer spürbaren Erhöhung der Erträge. Allerdings wurden 2018 und 2019 weitere 1000 Kitaplätze geschaffen, ohne dass die Nachfrage entsprechend gestiegen ist. Heute ist die Stadt mit einem Überangebot konfrontiert, wie es in der Mitteilung heisst. Daher ging die Auslastung zurück und die Betriebsergebnisse bei einzelnen Kitas verschlechterten sich.
Zusätzliche Qualitätsvorgaben geplant
Mit der jetzigen Verordnung werden die gesetzlichen Qualitätsanforderungen zwar sichergestellt, doch aktuell werden vermehrt Forderungen zur Verbesserung der Qualität in Kitas laut. Auch der Stadtrat ist der Meinung, dass es zusätzliche Qualitätsvorgaben braucht.
Diese sollen in der revidierten VO KB, die Anfang 2024 in Kraft treten soll, definiert und über das Finanzierungsmodell abgegolten werden. Auf die Stadt kommen damit zwingend Mehrkosten zu, wie es in einer Weisung an den Gemeinderat heisst. Bis im Herbst 2022 ist geplant, konkrete Massnahmen zu erarbeiten, die sich umsetzen und finanzieren lassen.
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