Verschiedene Raubdelikte haben am Wochenende die Stadtpolizei Zürich auf Trab gehalten. In der Nacht auf Sonntag musste sie zudem wegen 88 Lärmklagen ausrücken.
Kurz nach 22.15 Uhr forderten zwei Unbekannte an der Tramhaltestelle Irchelpark von einem Mann Geld. Als dieser sich weigerte, bedrohten ihn die beiden dunkelhäutigen Männer mit einer Stichwaffe. Dann gelang ihnen mit der Beute die Flucht, wie die Stadtpolizei Zürich am Sonntag mitteilte.
Dreiviertel Stunden später wurde bei der Roten Fabrik ein 16-Jähriger am Kopf verletzt. Vor Ort trafen die Polizisten auf eine Gruppe, die angab, soeben von fünf jungen Männern tätlich angegangen worden zu sein. Der junge Mann musste zur Überprüfung ins Spital gebracht werden.
Gegen 1 Uhr morgens ging bei der Stadtpolizei die Meldung ein, wonach Passanten bei der Bahnhofbrücke einen Räuber zurückhalten würden. Eine Polizeipatrouille konnten den Mann kurze Zeit später festnehmen.
«Antanzen» und Handy klauen
Gemäss ersten Erkenntnissen hatte der 31-jährige Delinquent zuvor durch «Antanzen» immer wieder die Nähe zu Personen gesucht. Dabei gelang es ihm offenbar in mindestens einem Fall, mindestens ein Mobiltelefon zu behändigen.
Als dies bemerkt wurde, wurde der Dieb zur Rede gestellt. Er zog unvermittelt eine Stichwaffe und bedrohte die Gruppe. Beim Gerangel mit den Passanten zog sich der mutmassliche Räuber Schnittverletzungen an der Hand zu.
Zudem musste die Stadtpolizei in der Zeit von 18 Uhr bis 6 Uhr wegen 88 Lärmklagen in verschiedenen Kreisen ausrücken.
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