In einem Wohnblock hat die Stadt Zürich den Mietvertrag gekündigt und vermietet neu an die Asylorganisation Zürich (AOZ). Weil die Wohnungen untervermietet waren, müssen 12 Studierende einen neuen Wohnort suchen.
paja, sda
03.03.2023, 09:29
SDA
Die Stadt Zürich hat die Liegenschaft im Kreis 7 Ende 2021 im Rahmen eines Tauschgeschäfts übernommen, wie Catharina Fingerhuth, Mediensprecherin des Finanzdepartements, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Das Haus sei sanierungsbedürftig.
Wie das Onlineportal «tio.ch» berichtete, haben die Studierenden nun die Kündigung erhalten. Ein Tessiner Student beklagte diesen Umstand in einer Stadt mit knappem Wohnraum. Fingerhuth bestätigte, dass dem Mieter, der schon vor dem Tauschgeschäft einen Vertrag hatte, gekündigt wurde. Mit den Untermietern habe die Stadt kein direktes Mietverhältnis gehabt. Denn der Mieter hatte die 12 Wohnungen an Studierende untervermietet. «Die Untermietverhältnisse entsprachen nicht den städtischen Mietzinsvorgaben», erklärte Fingerhuth. Demnach waren die Untermietzinse der Stadt zu hoch.
Im Herbst 2022 habe sich die Stadt Zürich entschieden, die Liegenschaft angesichts des Bedarfs für die Unterbringung von Geflüchteten an die AOZ zu vermieten. Dies als Zwischennutzung bis zur Sanierung. «Bei Bedarf prüfen wir Anschlusslösungen für die Studierenden», sagte Fingerhuth.
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