Klimapolitik Stadt Zürich soll ihre Klimapolitik neu ausrichten

SDA

20.3.2019 - 18:43

Netto Null CO2-Emissionen bis 2030 lautet der neue Richtwert von SP, Grüne, GLP, AL und EVP für die Satdt Zürich. (Symbolbild)
Netto Null CO2-Emissionen bis 2030 lautet der neue Richtwert von SP, Grüne, GLP, AL und EVP für die Satdt Zürich. (Symbolbild)
Keystone

SP, Grüne, GLP, AL und EVP wollen eine Neuausrichtung der Klimapolitik der Stadt Zürich erreichen. In einem entsprechender Parlamentsantrag fordern sie, dass bis 2030 «Netto Null CO2-Emissionen» gelten soll.

Die Stadt Zürich soll ihre Klimapolitik neu ausrichten: Bis 2030 soll «Netto Null CO2-Emissionen» gelten. SP, Grüne, GLP, AL und EVP haben am Mittwoch im Gemeinderat eine entsprechende Motion eingereicht.

Die Parteien sind zur Überzeugung gelangt, dass die globale Klimaveränderung auch weiterhin «ein entschlossenes Handeln der Stadtzürcher Politik verlangt», wie sie im Rat sagten. Man erachte dabei das Pariser Klimaabkommen als gute Grundlage, die Politik gemeinsam neu auszurichten.

Während es den Parteien nach wie vor richtig erscheint, den Energieverbrauch auf 2000 Watt zu begrenzen, müsse das Klimaziel «neu definiert werden»: netto Null CO2-Emissionen bis 2030 lautet der neue Richtwert. Dies soll in der Stadtzürcher Gemeindeordnung festgehalten werden.

Die angestrebte Änderung der Gemeindeordnung soll zu einer breiten Diskussion führen und eine bestmöglich abgestützte Grundlage für das weitere Handeln bieten. Für eine Änderung der Gemeindeordnung braucht es eine Volksabstimmung.

Den Motionären ist bewusst, dass auch die übergeordneten kantonalen und nationalen Ebenen jetzt wirkungsvolle Massnahmen ergreifen müssen, um den Klimawandel in der Schweiz entschieden zu bekämpfen.

Freude bei Klimastreikbewegung

Die Klimastreikbewegung Zürich freut sich ausserordentlich, wie sie am Mittwochabend mitteilte. Der Schritt der Stadtparlamentarier zeige, «dass die jungen Menschen endlich ernst genommen werden». Seit Wochen sind sie vor jeder Ratssitzung präsent mit ihren Forderungen.

Der Bewegung ist aber bewusst, dass «die Stadt Zürich allein nicht reicht». Für die Lösung der Klimakrise müssten alle mitarbeiten und"da stehen der Kanton Zürich und der Bund in der grössten Pflicht».

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