Der Frauenstreik vom kommenden Freitag hat am Mittwoch im Zürcher Stadtparlament seine Schatten voraus geworfen. Quer durch alle Parteien forderten Parlamentarierinnen in einer Erklärung das Engagement aller für eine gleichberechtigte Gesellschaft.
Die Erklärung stammt von der Interessengemeinschaft (IG) Frauen Gemeinderat. Der IG gehören Vertreterinnen von AL, EVP, FDP, GLP, Grünen und SVP an. Während der Erklärung erhoben sich sämtliche Gemeinderätinnen, die Gemeinderäte blieben sitzen. Viele Parlamentarierinnen hatten einen Streik-Button angeheftet oder trugen violette Kleider.
Die Erklärung soll durchaus als Aufruf an die Anwesenden verstanden werden, an den Kundgebungen teilzunehmen. «Liebe Männer, haltet den streikenden Frauen den Rücken frei, übernehmt das Kochen, hütet die Kinder Eurer Partnerinnen, Schwestern und Nachbarinnen,» heisst es in der Erklärung.
Man(n )solle die Ärmel hochkrempeln und einen Beitrag an eine gleichberechtigte Gesellschaft leisten – jeden Tag, jahrein jahraus. Zusammen gehe es nämlich.
Beim ersten Frauenstreik am 14. Juni 1991 gingen über eine halbe Million Frauen und progressive Männer in der Schweiz auf die Strasse, um für die Umsetzung des Gleichstellungsartikels von 1981 zu demonstrieren. In den zehn Jahren seit 1981, fanden sie, sei kaum etwas aus dem Artikel Realität geworden: weder Lohngleichheit, noch Schutz vor sexueller Belästigung, noch die soziale Sicherheit der Frauen in der Schweiz.
Das Motto des Streiks lautete: «Wenn Frau will, steht alles still. " Der Streik im 1991 war laut den Zürcher Parlamentarierinnen «überwältigend gross, bunt und friedlich». Und die angekündigten Sanktionen der Arbeitgeber seien – zum Glück – ausgeblieben.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit