Beliebt an jedem Züri Fäscht sind jeweils die Feuerwerke. Das Fest findet 2019 vom 5.-7. Juli statt.
Der Chilbi-Betrieb gehört zu jedem Züri Fäscht. (Archivbild)
Am Züri Fäscht werden rund 2 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. (Archivbild)
Über zwei Millionen Menschen werden am Züri Fäscht erwartet
Beliebt an jedem Züri Fäscht sind jeweils die Feuerwerke. Das Fest findet 2019 vom 5.-7. Juli statt.
Der Chilbi-Betrieb gehört zu jedem Züri Fäscht. (Archivbild)
Am Züri Fäscht werden rund 2 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. (Archivbild)
Am ersten Juli-Wochenende wird sich Zürich rund ums Seebecken in eine riesige Festhütte verwandeln. Vom 5. bis 7. Juli findet das Züri Fäscht statt. Erwartet werden über 2 Millionen Besucherinnen und Besucher. Highlights sind die Feuerwerke sowie eine Drohnen-Show.
Drei Feuerwerke – untermalt von Musik – werden gezündet, wie die Organisatoren am Dienstag vor den Medien ausführten. Die Feuerwerks-Titel heissen «Silver Eyes – Hymne an den Mond», «Schlager Festival» und «Only Rock». Die Feuerwerke gelten als zentrale Bestandteile des Züri Fäschts, wie auch Flugshows.
Zum ersten Mal wird dieses Jahr am grössten Schweizer Volksfest eine Drohnen-Show gezeigt. Und zwar nach den Feuerwerken. Etwa 150 fliegende Objekte schwirren von einer Plattform im See aus, um 3-D-Bilder über den Zürichsee zu projizieren. Die Energie für dieses Spektakel stammt aus 100 Prozent Ökostrom.
Wenn die Show gut ankommt und der gesellschaftliche Wandel weiter voranschreitet, können sich die Organisatoren gar vorstellen, dass sich die klassischen Feuerwerke irgendwann einmal überleben werden. «Am Züri Fäscht kann man die beiden Arten nun direkt vergleichen», sagte Roland Stahel vom Fäscht-OK.
Chilbi, Musik und Essen
Wie stets am Züri Fäscht gibt es auch einen Chilbi-Betrieb. Rund 70 Bahnen und Buden sind auf dem Festgelände. Hinzu kommen 350 Marktstände, 180 Festwirtschaften sowie über 60 Musikbühnen.
Die Menschenmassen sollen bei Bedarf vor allem über Bildschirme, Lautsprecher und Social Media informiert und gelenkt werden. Wer die entsprechende Züri-Fäscht-App herunterterlädt, hilft mit beim Erkennen von allfälligem gefährlichen Gedränge.
Festbesucher müssen ZVV-Nachtzuschlag wieder zahlen
Die Festbesucher müssen die fünf Franken Nachtzuschlag für den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) wieder selber zahlen. Der Verein wiederum muss den ZVV nicht mehr entschädigen. Damit es nicht zu einem Gedränge an den Bahnhöfen kommt, wenn jemand den Nachtzuschlag lösen will, gibt es auf dem Festgelände mobile Verkaufsstände.
OK-Präsident Albert Leiser rechnet mit Ausgaben von 8,76 Millionen Franken und hofft, dass es kein Defizit gibt, wie er vor den Medien sagte. Das hänge natürlich auf vom Wetter ab.
Die Stadt unterstützt den organisierenden Verein mit 435'000 Franken und Eigenleistungen im Wert von 2,7 Millionen Franken. Sie werden vorwiegend von den drei Dienstabteilungen Grün Stadt Zürich, ERZ Entsorgung + Recycling sowie Schutz & Rettung erbracht. Die Leistungen der Polizei sind darin nicht enthalten. Der Kanton steuert aus dem Lotteriefonds 500'000 Franken bei.
Anlass mit Tradition
Das Züri Fäscht geht zurück auf das erstmals 1951 aus Anlass des 600-Jahr-Jubiläums des Beitritts des Kantons Zürich zur Eidgenossenschaft durchgeführte Züri Fäscht. In den 1960er- und 1970er-Jahren gab es einige Seenachtfeste.
Seit 1976 finden die Seenachtfeste, welche in den 1990er-Jahren in «Züri Fäscht» umbenannt wurden, in der Regel im Dreijahresrhythmus statt.
Der Verein Zürcher Volksfeste (VZV) wurde 1992 gegründet und ist seither Trägerverein des Züri Fäschts. Sein Hauptzweck ist die Durchführung dieses Anlasses.
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