Budget 2018 Uster rechnet mit einem Plus von 1,1 Millionen Franken

SDA

10.10.2017 - 09:02

Uster

Die Stadt Uster budgetiert für das kommende Jahr einen Ertragsüberschuss von 1,1 Millionen Franken. Ein Grund dafür sind die um 3,5 Millionen Franken höher erwarteten Steuereinnahmen.

Gegenüber dem Voranschlag 2017 nehmen die Globalkredite um knapp 6 Millionen Franken respektive 5,5 Prozent zu, wie die Stadt Uster am Dienstag mitteilte. Uster rechnet mit einem Aufwand von 251,7 und einem Ertrag von 252,8 Millionen Franken. Der Stadtrat beantragt, den Steuerfuss für Uster bei 109 Prozent respektive 107 Prozent für Nänikon zu belassen.

Allerdings geht er davon aus, dass der Steuerfuss - bei einem anhaltenden Kostenwachstum - mittelfristig erhöht werden muss: Das deutliche Kostenwachstum einzelner Geschäftsfelder belaste den Finanzhaushalt der Stadt sehr, die "finanzpolitischen Ziele" hätten nur teilweise eingehalten werden können.

Verschuldung wird steigen

Ausserdem sieht das Budget im Jahr 2018 Nettoinvestitionen von knapp 36 Millionen Franken vor - bei einem Selbstfinanzierungsgrad von 52 Prozent. Gemäss Investitionsplanung 2019 bis 2021 fallen jährliche Nettoinvestitionen zwischen 23 bis 31 Millionen an - unter anderem für den Neubau des Schulhauses Krämeracker.

Der Stadtrat geht davon aus, dass er voraussichtlich erneut langfristige Darlehen aufnehmen muss, um die Liquidität zu sichern und die anstehenden Investitionen zu tätigen. Er rechnet daher damit, dass die heute langfristige Verschuldung in den nächsten Jahren ansteigen wird, wie es weiter heisst.

Minus statt Plus im Jahr 2017

Für das laufende Jahr 2017 erwartet die Stadt ausserdem einen Aufwandüberschuss von 2,3 Millionen Franken. Das Budget sah noch ein kleines Plus von 0,4 Millionen vor. Als Grund für die negative Abweichung bezeichnet der Stadtrat neben den höheren Abschreibungen die höheren Globalkredite einzelner Geschäftsfelder.

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