Coronavirus – SchweizViele Zürcher Covid-Ansteckungen im eigenen Haushalt
fn, sda
16.4.2021 - 16:21
Die Zürcher Gesundheitsdirektion hat analysiert, an welchen Orten sich seit Anfang Jahr die meisten Zürcher Corona-Infizierten ansteckten. Klar ist, dass der eigene Haushalt ganz oben auf der Liste steht. Auch bei Freunden und Familie gab es relativ viele Fälle.
Keystone-SDA, fn, sda
16.04.2021, 16:21
SDA
Natürlich seien die Zahlen verzerrt, schickte die Gesundheitsdirektion am Freitag vor der Präsentation der Zahlen voraus. Die Kategorien seien schwierig miteinander zu vergleichen, nur schon wegen dem teilweise hohen Anteil vermuteter Fälle.
Klar ist aber, das sich ein sehr grosser Teil der Infizierten das Virus in den eigenen vier Wänden holte. In dieser Kategorie gibt es auch die meisten Fälle, in denen der Ansteckungsort sicher bekannt ist. Auch bei Freunden und Familienmitgliedern gab es viele Infektionen. Diese Kategorie legt seit einer Woche kräftig zu.
Home-Office wirkt
Nach oben zeigen auch die Infektionen am Arbeitsplatz, allerdings auf sehr viel tieferem Niveau. Der Effekt der Home-Office-Regelung sei deutlich erkennbar, sagte Stefan Neubert von der Gesundheitsdirektion vor den Medien.
In den obligatorischen Schulen gab es in der Ferienzeit einen sichtbaren Knick nach unten, nun steigen die Zahlen wieder. Allerdings kommt die Ansteckungszahl bei weitem nicht an das Niveau von «eigener Haushalt» oder «Freunde und Familie» heran.
Viele vermutete Ansteckungen im ÖV
Der ÖV ist ebenfalls ein Ansteckungsort, jedoch auf tiefem Niveau. Zudem gibt es in dieser Kategorie sehr viele vermutete Ansteckungen. Um eine Infektion in dieser Kategorie zu bestätigen, müssen schon beide Passagiere, also Infizierter und Angesteckter, die Covid-App eingestellt haben. Dies gibt es offenbar selten.
Einen hohen Anteil vermuteter Ansteckungen gab es seit Januar zudem in der Kategorie «Einkaufen». Dieser Anteil ist jüngst sogar stark gestiegen. Bestätigte Ansteckungen sind jedoch auch hier selten.
Die Alters- und Pflegeheime kommen in der Statistik mittlerweile gar nicht mehr vor, weil die meisten Bewohnerinnen und Bewohner bereits geimpft sind. Die Gesundheitsdirektion rechnet auch nicht mehr mit erneuten, grösseren Ausbrüchen.
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