Die Zürcher EVP will Prostituierte vor einer Corona-Ansteckung schützen. Sie fordert deshalb, dass der Regierungsrat Bordelle und den Strichplatz für einige Wochen schliessen lässt.
Die Hygienevorschriften einzuhalten, ist für Prostituierte schwierig. «Social Distance» ist im Bordell oder auf dem Strichplatz schlicht nicht möglich. Für die EVP eine «absurde Situation», wie sie in ihrer Anfrage schreibt, die am Mittwoch publiziert wurde.
Es könne doch nicht sein, dass der Elternmorgen in der Schule oder die Gemeindeversammlung wegen dem Coronavirus abgesagt würden, das Sexgewerbe aber gleichzeitig weiterlaufe. Die Partei erwartet von der Gesundheitsdirektion deshalb «mutige Entscheide», um auch Prostituierte schützen zu können.
Einzig um eine temporäre Schliessung der Etablissements und des Strichplatzes geht es der EVP aber nicht. Unter dem Motto «Krisen sind Chancen» fragt sie den Regierungsrat, ob er sich eine langfristige Eindämmung dieses Gewerbes vorstellen könnte und ob er sich schon mit dem «Schwedischen Modell» auseinandergesetzt habe. In Schweden werden Freier bestraft, die Frauen bleiben straffrei.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
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