KantonalbankZürcher Kantonsrat soll über ZKB-Gewinnausschüttung entscheiden
fn, sda
25.4.2022 - 12:02
Der Kantonsrat will den Bankrat der Zürcher Kantonalbank ein Stück weit entmachten: Nicht mehr der Bankrat soll über die Gewinnausschüttung entscheiden, sondern das Parlament. Das Parlament hat am Montag einen entsprechenden Vorstoss unterstützt.
fn, sda
25.04.2022, 12:02
SDA
Das heutige System verletze die Corporate Governance, also die Grundsätze der Unternehmensführung, begründeten GLP, SVP und SP ihre Parlamentarische Initiative. Bei der ZKB stelle heute der Verwaltungsrat, also der Bankrat, nicht nur den Antrag für die Gewinnausschüttung, sondern setze diese auch selber fest.
Dies sei besonders bei der Jubiläumsdividende offensichtlich geworden, sagte Tobias Langenegger (SP, Zürich). «Der Bankrat hat nicht nur gesagt, wie hoch die Dividende ist. Er hat auch noch gesagt, was damit gemacht werden soll.» Es sei sinnvoll, wenn diese Kompetenzen voneinander gelöst würden.
Auch die SVP war der Meinung, dass die Eigentümer der Bank über die Gewinnverwendung entscheiden müssten, also das Volk und somit indirekt das Parlament. «Nicht der Verwaltungsrat, also der ZKB-Bankrat», sagte Martin Hübscher (SVP, Wiesendangen).
Grüne, Mitte und AL waren gegen diese neue Verteilung der Kompetenzen. Die Gewinnausschüttung dürfe nicht verpolitisiert werden, fand die Sprecherin der Mitte. Die AL fand, dass das heutige System doch bestens funktioniere. Die FDP hatte «gemischte Gefühle».
Die Parlamentarische Initiative wurde schliesslich mit 107 Stimmen vorläufig unterstützt. 60 Stimmen waren dafür notwendig. Der Vorstoss geht nun an die zuständige Kommission für Bericht und Antrag. Anschliessend entscheidet der Kantonsrat erneut darüber. Für die Umsetzung braucht es dann jedoch eine normale Mehrheit, nicht mehr nur 60 Stimmen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit