Bauprojekt Zürcher Wache muss für 22 Millionen Franken trockengelegt werden

olgr, sda

7.6.2023 - 15:02

Die Bau der neuen Wache von Schutz und Rettung Zürich in Oerlikon verzögert sich: Es gab einen Wassereinbruch. (Symbolbild)
Die Bau der neuen Wache von Schutz und Rettung Zürich in Oerlikon verzögert sich: Es gab einen Wassereinbruch. (Symbolbild)
Keystone

Bevor die Stadt Zürich an ihrer neuen Wache Nord in Oerlikon weiterbauen kann, muss sie 22 Millionen Franken aufwerfen: Der Stadtrat hat das Geld für die Trockenlegung der Baugrube bewilligt, wie er am Mittwoch mitteilte.

7.6.2023 - 15:02

Die Bauarbeiten an der neuen Wache Nord mussten Ende Januar «aufgrund unerwarteter Herausforderungen mit dem Baugrund» unterbrochen werden, wie es in der Mitteilung heisst. Es war zu einem Wassereinbruch gekommen.

Damit nun kein Grundwasser aus den umliegenden Grundstücken in die Baugrube strömt, muss gemäss Mitteilung eine zusätzliche Dichtwand erstellt werden. Zudem müssen auch Nachbarliegenschaften, die wegen der Grundwasserabsenkung in Mitleidenschaft gezogen wurden, instand gestellt werden.

Diese «aufwändigen Massnahmen» seien zwingend erforderlich, um die Bauarbeiten am Neubau fortführen zu können, hält der Stadtrat fest. Er hat für diese Arbeiten gebundene Ausgaben in Höhe von 21,55 Millionen Franken bewilligt. «Der voraussichtliche Bezug der Wache Nord verzögert sich um etwa zwei Jahre.»

Die neue Wache Nord in Oerlikon mit seiner zentralen Einsatzlogistik gilt als wichtiger Baustein der Standortstrategie von Schutz & Rettung Zürich. Mit dieser soll die Notfallgrundversorgung in der ganzen Stadt Zürich sichergestellt werden. Wegen der Verzögerung wird der Betrieb in der Interimswache Neunbrunnen vorerst weitergeführt, wie die Stadt zu einem früheren Zeitpunkt mitteilte.

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