Der Platz für Velos und Fussgänger an den Haltestellen auf der Hardbrücke ist knapp. Vor allem in den Stosszeiten führt dies zu Konflikten und gefährlichen Situationen. Nun zeigen weisse und rote LED-Lämpchen im Asphalt, wer Vortritt hat.
Seit die Tramverbindung Hardbrücke in Betrieb ist, halten sich viele Personen auf dem Trottoir auf, und gleichzeitig bahnen sich Velos ihren Weg durch die Menge. Ein separater, abgetrennter Veloweg wäre die bessere Lösung, lässt sich aber hier nicht realisieren, wie die Stadt Zürich in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Fussgängerinnen und Velofahrer müssen sich den knappen Raum teilen.
Weil herkömmliche Signalisationen und Markierungen zu zahlreichen Komplikationen geführt hätten, hat sich die Stadt für LED-Lämpchen entschieden. Diese wurden in den Boden der jeweils rund 70 Meter langen Haltestellen eingelassen.
Zwei Lampen-Reihen verlaufen parallel zur Fahrbahn, mehrere kürzere LED-Bänder mit roten Lämpchen sind im rechten Winkel zur Fahrbahn angeordnet. Je nach Situation werden nun die einzelnen Flächen dem Veloverkehr oder den Tram- und Buspassagieren zugewiesen.
Leuchten die weissen Lämpchen, zeigen sie den Velos einen Fahr-Korridor an. Die an der Haltestelle Wartenden sollen sich ausserhalb der Fläche aufhalten. Vor der Einfahrt eines Busses zeigen die Lampen bei der Fahrbahn, in welchem Bereich das Fahrzeug hält. Bevor die Türen öffnen, erlöschen die weissen LED-Lämpchen und die roten signalisieren den Velofahrenden, dass sie anhalten sollen.
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